Wie die GlücksSpirale die Tafel ins rechte Licht setzte

Wer kennt nicht die Fernsehlotterie „GlücksSpirale“, die im November 1969 vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Deutschen Lotto- und Totoblock und dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen gemeinsam eingeführt wurde? Sie hat seitdem vielen Menschen mit mehr oder weniger hohen Gewinnen große Freude bereitet. Aber nicht nur das: Als „Lotterie, die Gutes tut“ hat sie von Anfang an mit einem Teil ihrer Einnahmen den Sport gefördert, ab 1976 kamen die Wohlfahrtspflege und 1991 die Deutsche  Stiftung Denkmalschutz hinzu, seit dem Jahr 2000 werden regionale Zweckertragsempfänger in den  einzelnen  Bundesländern unterstützt.
Und so kam es, dass sich der Ausschuss „GlücksSpirale“ bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. bei der Hamburger Tafel meldete und ihr Gutes versprach: Der Vorstand möge ihr einen Vorschlag unterbreiten, wie die GlücksSpirale die Tafel bei notwendigen Investitionen finanziell unterstützen könne.
Die Mitglieder des Vorstands mussten nicht lange nachdenken, weil bei ihnen schon seit längerem  immer wieder das Thema „Energiesparen“ diskutiert wurde. Und so erwiderten sie dem Ausschuss „GlücksSpirale“, dass die Tafel seit längerem unter hohen Energiekosten ächzen würde – wenn es eine Möglichkeit gebe, diese enormen Ausgaben einzudämmen, wäre das toll!

Es dauerte nicht lange, bis das Ersuchen der Hamburger Tafel genehmigt wurde, und die Handwerker konnten loslegen: Sämtliche 80 alten Leuchtstoffröhren und deren Halterungen wurden im 1200 qm großen Lager, in den Kühlräumen und auf der Rampe gegen moderne LED-Leuchtmittel ausgetauscht (siehe Foto), dazu wurden zusätzliche Lichtschalter zur sinnvollen Aufteilung in Beleuchtungsbereiche installiert. Zudem erhielten die Fenster der Büroräume im zweiten Obergeschoss neue Außenjalousien.
Die Umbaumaßnahmen waren in verhältnismäßig kurzer Zeit erledigt, und seitdem erstrahlen das Lager und die Kühlräume der Hamburger Tafel im neuen Licht, im Büro in der zweiten Etage sank die Temperatur auf ein erträgliches Maß. Und nicht nur das – die hohen Energiekosten und der „Ökologische Fußabdruck“ wurden deutlich reduziert, was sich positiv auf die Strom- und Heizkostenabrechnung auswirkt.  Die GlücksSpirale war also für die Hamburger Tafel ein Glücksfall, für den sie hier bei allen Beteiligten ausdrücklich „Danke“ sagen möchte.